Das MPI CEC und das MPI für Kohlenforschung haben viele sich überschneidende Forschungsinteressen im Hinblick auf das Design und die Analyse katalytischer Reaktionen und die Charakterisierung reaktiver chemischer Spezies. Um die geometrischen und elektronischen Strukturen solcher Spezies aufzuklären, ist eine Vielzahl moderner analytischer Techniken notwendig.
Der Joint Workspace (JWS) stellt eine gemeinsame Anstrengung des MPI CEC und des MPI für Kohlenforschung dar, um das hohe Synergiepotential auf dem Mülheimer Chemie-Campus (MCC) zu realisieren. Dies wird in beiden Instituten dadurch realisiert, dass das jeweils andere Institut Zugang zu den eigenen analytischen Einrichtungen erhält, die sich weitgehend ergänzen. Da beide Institute unterschiedliche rechtliche Strukturen haben, erwies sich dies als ein nicht triviales Unterfangen, das jedoch durch den Aufbau des JWS in Angriff genommen wurde. Im Rahmen des JWS tauschen beide Institute wissenschaftliche Infrastruktur und analytische Techniken in etwa gleichem Umfang aus.
Die Aktivitäten des JWS in der vergangenen Evaluationsperiode umfassen das Hochdrucklabor am MPI für Kohlenforschung, das hauptsächlich von der Abteilung Leitner genutzt wird und eine Reihe von spektroskopischen Einrichtungen (Mößbauer, MCD, SQUID, Resonanz Raman), die am MPI CEC untergebracht sind und zur Abteilung Neese gehören.
Molekulare Theorie und Spektroskopie (Prof. Frank Neese)
Molecular Catalysis (Prof. Dr. Walter Leitner)
Technical Laboratories (Dr. Nils Theyssen)
EPR, VTVH Mössbauer, UV-Vis-NIR MCD Spectroscopy, and SQUID Magnetometry Lab (Dr. Daniel J. SantaLucia)
EPR, Raman and Hydrogen production Group (PD Dr. Maurice van Gastel)
Molecular Magnetism Group (Prof. Dr. Mihail Atanasov)
Advanced Experimental and Theoretical Spectroscopy Group (Dr. Dimitrios Manganas)