Walter Leitner mit Kollegen für Europäischen Erfinderpreis nominiert

CO2-Technologie unter den besten drei Erfindungen

Prof. Walter Leitner (links) ist gemeinsam mit Christoph Gürtler (Covestro AG) für den Europäischen Erfinderpreis nominiert. Copyright: European Patent Office

Prof. Walter Leitner, Direktor der Abteilung ‚Molekulare Katalyse‘ und Christoph Gürtler von Covestro AG sind für ihre Beiträge zu einer nachhaltigen Chemieproduktion unter die drei Finalisten gewählt worden.

Gemeinsam mit ihrem Team ist es den beiden Chemiker gelungen aus dem Treibhausgas CO2 Kunststoffe herzustellen. Dafür hat das Europäische Patentamt (EPA) sie in der Kategorie Industrie des Europäischen Erfinderpreises 2021 nominiert. Die Gewinner werden am 17. Juni ausgezeichnet.

Die CO2-Technologie ermöglicht es, das schädliche Klimagas als wertvollen Rohstoff für nachhaltige Kunststoffe zu nutzen. Das Verfahren verwendet chemische Katalysatoren, um Reaktionen zwischen CO2 und einem herkömmlichen Rohstoff anzutreiben. Dabei entstehen so genannte Polymere auf nachhaltigere und wirtschaftlich tragfähige Weise. Das CO2 ist dabei fest eingebunden.

„Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen Grundlagenforschung und industriellem Know-How hat den Grundstein für diese Entwicklung gelegt“, freut sich Prof. Leitner. „Es ist ein seltener Glücksfall für mich ebenso wie für die beteiligten Nachwuchswissenschaftler, an einem solchen Prozess beteiligt zu sein.“

 

Ausführliche Informationen

Gemeinsame Pressemitteilung mit Covestro (.pdf)

Pressemittelung der MPG (link)

Pressemitteilung des Europäischen Patentamts (link)

Youtube-Video #InventorAward "Christoph Gürtler, Walter Leitner & team - "Grüne" Kunststoffe unter Einsatz von Kohlendioxid"

 

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