Serena DeBeer gibt Einblicke in ihre Forschung am MPI CEC im Rahmen der Kampagne „Freedom to Cooperate“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung startet neue Kooperationskampagne

Deutschland ist weltweit führend in Forschung und Innovation und bietet ein ideales Umfeld für internationale Zusammenarbeit. Zusammenarbeit und Austausch sind für den Forschungserfolg Deutschlands von zentraler Bedeutung. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und spezielle Fördermittel, um Partnerschaften weltweit zu unterstützen. Dieser offene Ansatz gibt Forschern in Deutschland die Freiheit, mit Spitzentalenten und Institutionen auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten und bahnbrechende Fortschritte in verschiedenen Bereichen zu fördern.

Für ihre Sonderausgabe im Rahmen der Kampagne "Freedom to Cooperate" besuchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung internationale Forscher, die an führenden deutschen Universitäten und Forschungsinstituten arbeiten, unter anderem Professorin Serena DeBeer am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion.

Spotlight: Serena DeBeer und das CuBE-Projekt

Serena DeBeer leitet die Abteilung für anorganische Spektroskopie und ist führend an den Bemühungen beteiligt, Seltenerdmetalle in der Katalyse zu ersetzen – ein Schlüsselprozess bei der Herstellung von Alltagsgegenständen wie Smartphones und Autos. Die Gewinnung von Seltenerdmetallen ist kostspielig und umweltschädlich und trägt häufig zu geopolitischen Spannungen bei. DeBeers Ziel ist es, diese Materialien durch reichlich vorhandene Elemente wie Kupfer zu ersetzen, eine Umstellung, die die nachhaltige chemische Produktion revolutionieren könnte.

Auf der Suche nach diesem „Heiligen Gral“ der Katalyse konzentriert sich DeBeers Team darauf, Katalysatoren auf atomarer Ebene zu verstehen. Durch die Entwicklung fortschrittlicher spektroskopischer Methoden wollen sie Erkenntnisse über die Aktivierung von C-H-Bindungen gewinnen, einem grundlegenden Schritt bei chemischen Reaktionen. Dieses Wissen könnte den Weg für die Entwicklung neuartiger, kupferbasierter Katalysatoren ebnen, die sowohl effizient als auch nachhaltig sind.

Ihre ehrgeizige Forschung findet im Rahmen des vom ERC finanzierten CuBE-Projekts (Cu-basierte Katalysatoren für die C-H-Aktivierung) statt, einer Synergie-Initiative, die vier leitende Forscher aus drei europäischen Ländern zusammenbringt. Am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion gehören DeBeers Team Wissenschaftler*innen aus 14 verschiedenen Ländern an, was den wahrhaft internationalen Charakter ihrer Arbeit unterstreicht.

Hier geht es zum Video über die Arbeit von Serena DeBeer am MPI CEC: https://www.research-in-germany.org/en/our-service/topics-in-focus/freedom-to-cooperate/serena-makes-chemical-production-clean-and-affordable.html

Erfahren Sie mehr über das CuBE-Projekt: www.cube-synergy.eu