Prof. Robert Schlögl wurde im Oktober 2011 als kommissarischer Leiter des damaligen Max-Planck-Instituts für Bioanorganische Chemie berufen. Kurz darauf, im Jahr 2012, fiel mit der feierlichen Bekanntgabe des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft auf der Jahresversammlung der MPG der Startschuss für die exzellente Forschungsarbeit des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion mit Prof. Schlögl als geschäftsführenden sowie Gründungsdirektor. In den darauffolgenden Jahren hat Prof. Schlögl das Institut mit seiner klaren Vision und seinem Engagement als Forschungseinrichtung zum Thema Energieumwandlung etabliert.
Unter seiner Leitung befassten sich die verschiedenen Forschungsabteilungen mit den grundlegenden Prozessen, die bei der Speicherung und Umwandlung von Energie eine Rolle spielen.
Zunächst arbeitete Prof Schlögl mit Prof. Wolfang Lubitz (Biophysikalische Chemie), der 2017 emeritierte, und Prof. Frank Neese (Molekulare Theorie und Spektroskopie), der 2017 an das Nachbarinstitut für Kohlenforschung wechselte. In den letzten Jahren setzte Robert Schlögl die erfolgreiche Forschungsarbeit am MPI CEC mit seiner Kollegin Prof. Serena DeBeer (Anorganische Spektroskopie) und mit Prof. Walter Leitner (Molekulare Katalyse) fort.
Heute beschäftigt das Institut mehr als 300 Mitarbeiter*innen einschließlich Wissenschaftler*innen, Studierende und Doktoranden aus über 40 Nationen.
Am Donnerstag, den 31. März 2022 ist Prof. Schlögl nach zehn Jahren im Rahmen einer Institutsversammlung in den Ruhestand getreten. Das gesamte Institut bedankt sich bei Prof. Schlögl zutiefst für seine Arbeit und freut sich, dass er als Ehrengast dem Institut erhalten bleibt.
Seine Nachfolge als geschäftsführender Direktor tritt Prof. Leitner an. Prof. Leitner wurde im Jahr 2017 zum Direktor am MPI CEC und zum Leiter der Abteilung Molekulare Katalyse ernannt.