Insgesamt nahmen 32 Schülerinnen aus der Region an diesem inspirierenden Tag teil, der ihnen Einblicke in die Welt der Wissenschaft und Technik bot.
Der Tag begann mit einem packenden Einführungsvortrag von den Chemieingineur-Doktorandinnen Frederike Heinen, Hannah Stieber und Lisa Steinwachs zum Thema „Wo kommt das alles her? Chemikalien für den Alltag“. Die Mädchen lernten, wie alltägliche Produkte wie Turnschuhe, T-Shirts und sogar das Butterbrot von der chemischen Industrie abhängen und welche Veränderungen nötig sind, um nachhaltiger zu leben.
Nach dem Vortrag verteilten sich die Teilnehmerinnen auf fünf verschiedene Workshops, die ihnen praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft boten:
- Workshop 1: "Kalt, kälter, am kältesten - tiefe Temperaturen im Labor" unter Leitung von Laborant Bernd Mienert, wo die Mädchen Experimente zu extrem niedrigen Temperaturen durchführten und den absoluten Nullpunkt erforschten.
- Workshop 2: "EscapeLab" mit den Laborantinnen Annika Gurowski und Alina Jakubowski, in dem die Teilnehmerinnen durch Rätsel und praktische Aufgaben die Welt der chemischen und physikalischen Messmethoden erkundeten.
- Workshop 3: "Von Mini zu Mega: Mädchen gestalten die Zukunft im Ingenieurwesen!" geleitet von den Doktorandinnen Frederike Heinen, Hannah Stieber, Lisa Steinwachs und Rucha Medhekar, bot Einblicke in das Ingenieurwesen durch den Bau und Betrieb einer kleinen Versuchsanlage.
- Workshop 4: "Faszination Glas", geführt von Glasbläserin Andrea Tekautschitz, in dem die Mädchen die Kunst des Glasblasens lernten und eigene Glasobjekte gestalteten.
- Workshop 5: "Elektronenmikroskopie - die Welt des Allerkleinsten", angeleitet von Dr. Daniela Ramermann und Laborantin Alin Benice Schöne, vermittelte Kenntnisse über Elektronenmikroskope und die Untersuchung von Proben wie Insekten und Pollen.
Der Girls'Day am Max-Planck-Institut war ein voller Erfolg. Die Begeisterung und das Engagement der Mädchen zeigten, wie wichtig und effektiv solche Veranstaltungen sind, um junge Frauen für eine Zukunft in MINT-Berufen zu inspirieren. Das Feedback der Teilnehmerinnen war durchgehend positiv, viele äußerten den Wunsch, mehr über die Möglichkeiten in der Forschung zu erfahren.
Die Veranstaltung unterstreicht das kontinuierliche Engagement des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion, jungen Talenten die Türen zu einer Karriere in der Wissenschaft zu öffnen und mehr Frauen in MINT-Berufe zu bringen. Das Institut plant bereits, diesen inspirierenden Tag im nächsten Jahr zu wiederholen, mit noch mehr Workshops und Möglichkeiten zur Berufserkundung.