Große Freude anlässlich der jährlichen Verleihung der Azubipreise der Max-Planck-Gesellschaft (MPG): Die Auszubildenden Sophie von Buttlar aus dem Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion und René Rotthaus aus der Kohlenforschung sind unter den Gewinner*innen. Außerdem werden die Mülheimer Max-Planck-Institute erneut für ihr ausgezeichnetes Ausbildungsprogramm mit dem Ausbildungsstätten-Preis geehrt.
Besondere schulische, berufliche und persönliche Leistungen während der Ausbildung – das sind die Kriterien, die die Max-Planck-Gesellschaft bei der Vergabe der Azubipreise heranzieht. In diesem Jahr hat die Forschungsgesellschaft ihre begehrte Auszeichnung an 15 von insgesamt 600 Auszubildenden an den Instituten vergeben. Unter den Ausgewählten sind gleich zwei Azubis aus Mülheim an der Ruhr: Sophie von Buttlar hat ihre Ausbildung zur Chemielaborantin vorzeitig in diesem Sommer am MPI für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) mit Bravour bestanden und René Rotthaus absolviert beim Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (MPI KOFO) im dritten Lehrjahr eine Ausbildung zum Physiklaboranten.
„Meist stehen bei uns die Wissenschaftler*innen auf dem Podest, um für ihre akademischen Forschungserfolge geehrt zu werden“, erzählt Verwaltungsdirektorin Dr. Verena Schultz-Coulon des MPI KOFO bei der Urkundenübergabe im Rahmen einer Feierstunde an der Kohlenforschung. „Ich freue mich sehr, dass wir heute die Erfolge von zwei Auszubildenden in den Fokus rücken, die durch ihren besonderen Fleiß, ihr Engagement und hervorragende Leistungen den Azubipreis der Max-Planck-Gesellschaft verdient haben."
Ausbildungsstätten-Preis als Anerkennung und Ansporn für das Ausbildungsteam
Jubeln kann auch das Ausbildungsbildungsteam der Mülheimer Max-Planck-Institute: Gemeinsam wurden die Ausbilder*innen für ihre vorbildliche Arbeit mit dem Ausbildungsstättenpreis der MPG geehrt. Der Preis wird bundesweit nur dreimal vergeben und ist mit einer Prämie von 7.500 Euro verbunden. „Das Ausbildungsteam steckt viel Wissen, Engagement und Herzblut in seine Arbeit und bildet seit Jahren erfolgreich exzellente Fachkräfte in den Laborberufen aus. Wir freuen uns sehr über die Anerkennung und hoffen, dass alle Beteiligten diesen Preis als Ansporn sehen und mit viel Elan auch an Weiterentwicklungen unseres Ausbildungsangebotes mitwirken werden“, so die Verwaltungsdirektorin.
Über die Ausbildung am Mülheimer Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion
Das MPI CEC bietet Lehrstellen für die Berufsausbildung in den Fachrichtungen Chemie- und Physiklaborant*in, Industriemechaniker*in, Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik sowie für Geräte und Systeme, Fachinformatiker*in für Systemintegration, Kauffachkraft für Büromanagement und, in diesem Jahr zum ersten Mal, Tischler*in an. Neben der praktischen Anleitung in den Forschungsgruppen und analytischen Abteilungen erhalten die Auszubildenden regelmäßig zusätzlichen Betriebsunterricht in den Fachgebieten der Chemie und Physik und sind hervorragend mit anderen Ausbildungsbetrieben vernetzt. Zurzeit absolvieren 26 Auszubildende ihre Berufsausbildung am Institut.
Azubipreisträgerin Sophie von Buttlar
Sophie von Buttlar hat ihre Ausbildung zur Chemielaborantin am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion im Sommer dieses Jahres vorzeitig beendet und ist nun als angestellte Laborantin am MPI CEC tätig. Durch ihr weitreichendes Engagement und ihre starken Leistungen konnte sie die Jury überzeugen. Neben ihrer Arbeit wurde die Chemielaborantin zur Jugend- und Auszubildendenvertretung gewählt und vertritt seither die Interessen der Auszubildenden am MPI CEC.
Azubipreisträger René Rotthaus
Azubipreisträger René Rotthaus arbeitet aktuell als Physiklaborant im 3. Lehrjahr in der Abteilung für Molekulare Theorie und Spektroskopie bei Professor Frank Neese.