Obwohl Ruthenium ein relativ seltenes Element ist, ist es für verschiedene katalytische Prozesse unerlässlich. Um effizientere Katalysatoren zu entwerfen, ist ein detailliertes Verständnis der elektronischen Struktur von Ruthenium und seiner Koordinationsumgebung erforderlich. Die üblicherweise für Ruthenium eingesetzten Techniken haben jedoch ihre Grenzen.
In einer kürzlich erschienenen Publikation haben Wissenschaftler am MPI CEC und der Gruppe von Dr. Sergey Peredkov (<link https: www.helmholtz-berlin.de projects emil instruments analytics pink_en.html _blank>PINK Beamline am Synchrotonring BESSY II in Berlin) die Ruthenium 4d-to-2p-Röntgenemissionsspektroskopie (XES) zum ersten Mal systematisch untersucht. In Kombination mit einfachen theoretischen Berechnungen bietet diese Technik einen sehr detaillierten Einblick in die elektronische Struktur von Molekülen auf Rutheniumbasis.
Die Wissenschaftler hoffen, dass 4d-to-2p XES den Weg für eine weitere Katalysatoroptimierung ebnen wird.
Originale Publikation: Levin, N., Peredkov, S., Weyhermüller, T., Rüdiger, O., Pereira, N.B., Grötzsch, D., Kalinko, A., DeBeer, S. Ruthenium 4d-to-2p X-ray Emission Spectroscopy: A Simultaneous Probe of the Metal and the Bound Ligands. Inorganic Chemistry. <link https: pubs.acs.org doi acs.inorgchem.0c00663>